Dietrich Kittner

Pressestimmen
 

Das politische Kabarett in Deutschland hat seit mehr als vierzig Jahren einen Namen: Dietrich Kittner

 
 

(Stuttgarter Nachrichten)

 
 
 

Ein Profi durch und durch, ein Vollblut-Kabarettist – der sich wohltuend abhebt von der Fernseh-Comedy der Spaß- und Containerkultur dieser Tage. Kittner bietet politisches Kabarett auf hochstem Niveau – und das nach jetzt 41 Jahren Bühnentatigkeit. Kittners Besonderheit: die innere Logik und die unerbittliche Genauigkeit des Gesagten. Nichts posaunt er auf der Jagd nach dem schnellen Lacher nur so heraus. Alles ist recherchiert, belegbar, durchdacht.

 
 

(Braunschweiger Zeitung)

 
 
 

Kittners Programm quillt von Biß, Schärfe, Intellekt fast über. Es hinterläßt einen Geschmack ähnlich Kurt Tucholsky.

 
 

(Leipziger Volkszeitung)

 
 
 

Politiker gehen in Deckung, wenn sie den Namen Dietrich Kittner hören. Kämpferisch, scharfsinnig und gnadenlos zieht er durch die Konzertsäle der Republik. Einer der bekanntesten und gefürchtetsten Kabarettisten. Ein Marathon-Programm, in dem Kittner zu Höchstform aufläuft. Wer sich Eintrittskarten dazu erkämpft hat, muß schon politisch auf Zack sein.

 
 

(Norddeutscher Rundfunk N3)

 
 
 

Nach 40 Jahren Kabarett ist fur Dietrich Kittner noch lange nicht Schluß. Nicht einmal kürzer treten kommt für den immer noch bissigsten und treffsichersten deutschen Satiriker in Frage. Kittner trifft ins Mark, weil er nichts erfindet, sondern leider alles wahr ist, was er da getreu seinem Motto „Bürger hört die Skandale“ mit unbestechlichem Scharfsinn analysiert. Ein altmodischer politischer Kabarettist im besten Sinne.

 
 

(Nürnberger Nachrichten)

 
 
 

Kittner eilt nicht nur der Ruf voraus, „Inhaber des anerkannt schlimmsten Schandmauls“ zu sein. Er ist vor allem einer der couragiertesten Protagonisten des politisch-satirischen Kabaretts, einer der raren streitbaren Moralisten der Brettl-Kunst, ein Mann mit Biß und Stehvermögen. – Auf unnachahmliche Weise hat der Kabarettist den Brecht`schen Verfremdungseffekt auf die Höhen der Satire geführt.

 
 

(Sächsische Zeitung, Dresden)

 
 
 

Dietrich Kittner hat`s gut: Er darf nicht ins Fernsehen. Nicht zur lustigen Comedy, noch nicht einmal zu Altmeister Dieter Hildebrandt. Schlimmer noch: Kittners Programme regen in Brecht`scher Manier zum Nachdenken an. Ein Politiker-Original-Zitat genügt, und die detailversessene Entlarvungsmaschinerie läuft an.
Utopisten wie Kittner durfte es in unseren marktschreierischen Zeiten eigentlich gar nicht mehr geben. Aber wie das so ist – erst wenn sie schweigen, merkt man den Verlust.

 
 

(Allgemeine Zeitung Mainz)

 
 
 

Eigentlich hatte er schon langst das Pensionsalter erreicht. Doch für Dietrich Kittner, den Altmeister des linken politischen Kabaretts, wird das Wort Ruhestand wohl weiterhin ein Fremdwort bleiben. Die Basis des Erfolgs ist immer noch jene sprachliche Könnerschaft, die sich direkt herleitet von Altvordern wie Brecht, Tucholsky oder Mühsam und die unter Kabarettprofis heute ihresgleichen sucht. Bei aller wohl dosierten Nachdenklichkeit kommt aber auch im aktuellen Kittner-Programm wie gewohnt der Spaßfaktor nicht zu kurz. Getreu der Regel jeder guten Satire: Wenn keiner gelacht hat, ist es nichts gewesen.

 
 

(Hannoversche Allgemeine Zeitung)

 
 
 

Bissig, streitfreudig und schon gar nicht angepaßt, nach vierzig Jahren keine Spur von Verschleiß beim Hannoveraner. Im Gegenteil: mit Vollgas auf der linken Spur vorbei an der Ausfahrt „Neue Mitte“. Die Rolle des ständigen Mahners, Provokateurs und personifizierten schlechten Gewissens der Republik füllt Kittner mit gehörigem Wortwitz und Ideenreichtum aus.

 
 

(Lüdenscheider Nachrichten)

 
 
 

Seit Jahrzehnten beunruhigt dieser Mann nun schon die Kleinkunstbühnen und ist so wütend und zornig, aggressiv und scharf, bitter und böse wie eh und je. Kittner hört auf das, was deutsche Politiker so reden, Beamte denken und Kleinbürger empfinden. Und dann graust es ihm, und dann denkt er für sein Publikum einfach mal zu Ende, was auf dieser Grundlage alles so möglich wäre. Dabei produziert der Kabarettist keine satirischen Eintagsfliegen. Obwohl ihm auch der schnellste Witz flott von der Zunge geht.
Kittner recherchiert gründlich, analysiert akribisch und schlagt dann zu. Und das Publikum mag den Kabarettisten nicht nur wegen dessen intellektuellen Anspruchs. Kittner ist ein exzellenter Bühnendarsteller und sein „Schandmaul“ nahezu volkstümlich.

 
 

(Berliner Zeitung)

 
 
 

Hier macht einer Satire, aber sich Sorgen. Hier wütet einer gegen den Euphemismus der Kapitalpolitik, aber fürchtet um die Freiheit. Diese „Wir sind wieder wer“-Stimmung mißfällt Kittner und die Geschichte stützt ihn. Anders als bei Comedians hat bei Kittner jeder Satz Gewicht und Gedanken. Und die verdienen ihre Zeit, verdienen viel Zeit.

 
 

(Mittelbayerische Zeitung, Regensburg)

 
 
 

Sein nun über Jahrzehnte nicht nachlassender Drang zur Aufklärung macht das Phänomen Kittner aus. So sind seine Programme nebst Kabarett auch immer so eine Art satirisch-journalistischer Nachrichten-Magazine. Kittner gibt sich nicht damit zufrieden, veröffentlichte Mißstände in unserer Republik mit bitterem Spott oder mit Wut zu kommentieren und zu attackieren, er recherchiert hinter solchen Veröffentlichungen her und fördert Wahrheit zutage, die vom offiziellen Sprachgebrauch oft genug verdunkelt werden. Er entlarvt Medien- und Meinungsmanipulationen, Heuchelei und Lügen, lasst „Sachzwänge zu Lachzwängen“ werden, macht aber auch erschaudern, wenn er dem nationalistischen Weltgeltungsbedürfnis militarisch die Zügel schießen läßt.

 
 

(Neue Osnabrücker Zeitung)

 
 
 

Ausverkaufter geht es nicht: Dietrich Kittners „40 Jahre unter Deutschen“ als Zugnummer. Wenn Kittner sich auf die Gegenwart einschießt, dann spielt der 66-jahrige Einzelkampfer gleich die ganze deutsche Comedy-Szene an die Wand.

 
 

(Neue Presse, Hannover)

 
 
 

„Inhaber des anerkannt schlimmsten Schandmauls.“

 
 

(Münchner Merkur)

 
 
   

„Der einfallsreichste Wortjongleur, den es in der Bundesrepublick auf dem Gebiet des Kabaretts gibt.“

 
 

(Neue Osnabrücker Zeitung)

 
 
 

„Auf unnachahmliche Weise hat der Kabarettist den Brecht’schen Verfremdungseffekt auf die Höhen der Satire geführt. Sein Motto: „Bürger, hört die Skandale!“. Im Grunde ist er der neue deutsche Eulenspiegel.“

 
 

(Sächsische Zeitung)

 
 
 

„Der derzeit gefürchtetste Solo-Kabarettist Deutschlands.“

 
 

(Südeutsche Zeitung)

 

 
 
 

„Wolfgang Helfritsch 75 Jahre Dietrich Kittner

Er wollte Clown werden und brachte es nur zum Kabarettisten, schloß sein Jura-Studium nicht ab und setzt sich dennoch oder gerade deswegen für die oft gebogenen oder gebrochenen Rechte seiner Mitbürger ein. Er wurde Satiriker aus Leidenschaft, Bänkelsänger von Format, provokanter Streitpartner der Behörden, zuverlässig voraussehender Schwarzseher, eindringlicher Warner vor Krieg und Völkermord, einer, der sich immer wieder kritisch mit seinen Landsleuten anlegt: „Der echte Deutsche ist sehr gastfreundlich – wenn er einen Ausländer sieht, gleich kocht er“ oder: „Des echten Deutschen bester Freund ist der echte deutsche Schäferhund. Er hat sowas Menschliches.“ Apropos Hund: Kittner ist in Deutschland bekannt wie ein bunter Hund, allerdings nicht aus dem bunten Fernsehen. Beides hat einen und denselben Grund: Er war und blieb ein „Radikaler im öffentlichen Dienst“, wie Günter Walraff ihn genannt hat. Der Ausschluß aus der SPD war ebenfalls eine Quittung für seine Kritik an deren Opportunismus und Anpassung. Kittner schrieb und gestaltete 30 Programme, füllte sie mit unbequemen Wahrheiten und bitterem Spott und fand dafür viel Publikum. Jahrelang glossierte er Politiker, dann fuhr er schärfere Geschütze auf: Er zitierte sie. Zum Beispiel Helmut Kohl: „Die Wirklichkeit, meine Damen und Herren, ist anders als die Realität.“ Schon seine Programm-Titel provozieren, zum Beispiel: „Hai-Society“, „Dein Staat, das bekannte Unwesen“, „Maden in Germany“, „Bürger, hört die Skandale“. Seit Gründung der Zweiwochenschrift Ossietzky gehört er zu deren Stützen. Und man kennt ihn als Teilnehmer an öffentlichen Aktionen in Sälen, auf Straßen und Plätzen. Man dankte ihm mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Deutschen Schallplattenpreis, dem Erich-Mühsam-Preis, er wurde Träger des „Ehrengauls von Niedersachsen“ und des „Sterns der Satire“, und auf dem Mainzer „Walk of fame“ ist ihm eine Bronzetafel gewidmet. Jetzt, vor Vollendung seines 75. Lebensjahrs, scheint sich auch die Stadt Hannover, wo er jahrzehntelang als Theaterleiter gewirkt hat, der Tatsache bewußt zu werden, daß sie ihn bisher sträflich vernachlässigt hat. Der Ärger darüber, daß er den Stadtvätern gelegentlich auf die Füße getreten hat, überwog offenbar den Stolz auf den unbequemen Zeitgenossen. Alle guten Wünsche, lieber Dietrich! Und laß es dabei bloß nicht bewenden!

Lothar Kusche Der Einzelkämpfer

In der Universitätsstadt Göttingen gründete Dietrich Kittner 1960 das „Studenten- und Dilettanten-Kabarett Die Leid-Artikler“. Später, in seinen Theatern an der Bult und am Küchengarten zu Hannover und bei seinen ausgedehnten Tourneen durchs halbe Europa, war er der Solo-Kabarettist, der satirische Einzelkämpfer par excellence, dessen großes Publikum bald begriff, daß es kein unpolitisches Kabarett geben kann, so wie es kein ungarisches Gulasch ohne Paprika gibt. Er zog auf kleinen Bühnen und im Straßentheater zu Felde, vergleichbar den klassischen Drachentötern. Er prangerte die modernen Drachen an, schlug ihnen ihre Köpfe ab, die bei diesen menschenfeindlichen Ungeheuern bekanntlich nachwachsen. Kittner blieb bis heute ein Ritter ohne Furcht und Tadel, ein rastloser Aufklärer, der mit bitterem Witz so viel zu sagen hat, daß seine Programme immer umfangreicher, aber auch intensiver geworden sind. Kittner teilt scharfe und elegante Hiebe aus, ohne sich zu verausgaben. Er schont niemanden, auch nicht sich selber. In einem seiner ersten Sammelbände, „Dollar geht’s nimmer“ (Fischer-Taschenbuch 1975), steht: „Ein-Mann-Betrieb: Hauptdarsteller, Regisseur, Texter. Chauffeur, Bühnenarbeiter, Dramaturg, Tonmeister, Komponist, Sänger und Diskutator.“ Ja und nein. Die andere Hälfte des totalen Einzelkämpfers, der am 30. Mai 2010 fünfundsiebzig Jahre alt wird, heißt Christel Kittner. Glücklich über die Freundschaft mit diesen großartigen Zeitgenossen gratuliert herzlich L. K.

Dr. Seltsam Der wahre Verfassungsschützer

Über Dietrich Kittner schreiben, heißt für mich: über ein Vorbild schreiben, über Haltungen, die er bei vielen Menschen bewirkt hat, so daß sie immer in ihnen weiterwirken. Wir verdanken Dietrich Kittner eine der größten Massenaktionen in westdeutschen Großstädten im Gefolge der APO: den „Roten Punkt“. Damals sollte in Hannover der Straßenbahn-Fahrpreis von 60 auf 70 Pfennig auf eine Mark erhöht werden. In Hannover und dann auch in anderen Städten klebten hunderttausende Autofahrer rote Punkte hinter die Wagenscheibe und zeigten damit ihre Bereitschaft, unentgeltlich Fahrgäste mitzunehmen. Straßenbahnen und Busse sollten leer bleiben, solange der Stadtrat die Fahrpreiserhöhung nicht zurücknahm. Die Botschaft war nicht nur: Die öffentlichen Verkehrsmittel müssen für alle bezahlbar bleiben, sondern auch: Dein Auto ist nicht für Dich allein da. Ich lernte Kittner als Unterstützer unserer Berliner AMOK-Aktionen in den 90er Jahren kennen. Das „Anti-Militärische Ober-Jubel-Komitee“ rief mit Hilfe der Erich-Mühsam-Gesellschaft und vieler weiterer Helfer, darunter Künstler und Gewerkschafter, zu einer Parade unter dem Motto „Das Volk lacht das Militär aus“ auf. Dietrich Kittner wirkte gratis mit, denn wir hatten kein Geld. Solche Solidaritätsauftritte waren für ihn niemals kostenlos – sie gingen auf seine Kosten, auf Kosten seiner Gesundheit und seiner Familie. Zum Schluß eines Konzerts ließ er, nachdem er sich die Lunge aus dem Leib gesungen hatte, wie bei jedem Auftritt seine Mütze herumgehen: Er sammelte für „Milch für Cubas Kinder“. Ein guter Mensch. Oft erzählt Kittner am Ende eines Kabarettprogramms von seinem Onkel, der ihm vor 1945 auf einer Bahnfahrt vom Zug aus KZ-Häftlinge zeigte, nach 1945 aber angeblich von nichts gewußt hatte. Der kleine Dietrich sagt ihm: Aber du hast doch damals … – und wupps fängt er sich eine Ohrfeige ein. Eine von der Sorte, die wir alle, die Linke wurden, irgendwann bekommen haben. Meine Lieblingsgeschichte ist die von seinem Auftritt in einem westdeutschen Bierzelt. Nebenan versammelte Christdemokraten hören seine Texte und kommen herüber, um sich über die „kommunistische Propaganda“ zu beschweren. „So, so“, fragt Kittner auf der Bühne, „Sie sind also dagegen, daß das Eigentum allen dienen soll? Sie wollen nicht, daß Grund und Boden vergesellschaftet, unsoziale Banken und Kapitalisten enteignet werden können?“ Er zitiert, ohne die Quelle anzugeben, die Enteignungsparagraphen aus dem Grundgesetz. Prompt wollen ihn die Blödiane wegen verfassungsfeindlicher Tendenzen anzeigen. Da lacht man, aber es bleibt die Wut, daß solche Banausen die politische Macht haben. Ein Sympathisant verhilft ihm zu den Akten, die „Verfassungsschutz“ und politische Kriminalpolizei über ihn gesammelt haben. Die mehr als 80 sogenannten Erkenntnisse, die er darin findet, sind durchweg Beobachtungen legaler, demokratischer Auftritte und Initiativen. Ernst Albrecht dagegen, der frühere Manager einer hannoverschen Keks-Fabrik, Vater der in den Uradel hineinverheirateten heutigen Bundessozialministerin Ursula von der Leyen, der 14 Jahre lang Ministerpräsident von Niedersachsen war und gern Bundeskanzler und später Bundespräsident geworden wäre, schrieb damals das philosophische Werk „Der Staat“, worin er, strikt gegen das Grundgesetz, dafür warb, bei der Bekämpfung des Terrorismus die Folter als Waffe nicht auszuschließen. Kittner sorgte für weite Verbreitung dieses Albrecht-Zitats. Am Ende hatte der Ministerpräsident keine Chance mehr, Präsidentschaftskandidat zu werden. Politisch angeschlagen mußte er sogar den Bau der geplanten äußerst gefährlichen nuklearen Wiederaufarbeitungsanlage in Gorleben absagen. Albrechts Nachfolger in Hannover wurde leider Gerhard Schröder – und das ist wohl die größte Leidensgeschichte des langjährigen SPD-Mitglieds Kittner. Kann man ermessen, was es bedeutet, wenn politische Freunde zu Sozialkillern werden und gar zu Kriegsverbrechern? Aber Kittner ließ nicht vom Glauben an die Vernunft des Volkes ab und hörte nicht auf, seine Zuhörer und Leser aufzuklären. Seinem „Kriegstagebuch“ aus dem Jahre 1999 über die NATO-Aggression gegen Jugoslawien entnehme ich noch heute immer wieder heilsame Informationen und Einsichten, zum Beispiel über serbische Massaker, von denen jeder zu wissen glaubt, die es aber nie gegeben hat. Um all das zu sagen und zu singen, was wir unbedingt noch wissen sollten, müßte Dietrich Kittner wohl 100 Jahre alt werden.

Kittners Frühwerk Seit nunmehr fünf Jahrzehnten leidet die politische und wirtschaftliche Orthodoxie so sehr unter Dietrich Kittner und seiner entlarvenden Satire, daß sie ein strenges, konsequent durchgehaltenes Auftrittsverbot im Fernsehen gegen ihn erwirkte. Glücklicherweise können all jene, die sich zumindest gelegentlich gern mal zum Selbstdenken verführen lassen, auf eine beachtliche Anzahl von Kittner-Büchern, -Schallplatten und -Filmen zurückgreifen. Vor einigen Wochen ist in der edition logischer garten in einer limitierten Auflage von 500 numerierten und vom Künstler signierten Exemplaren die CD-Box „Progressive Nostalgie – Die frühen Jahre“ zum Preis von 49.50 Euro erschienen. Auf fünf CDs mit einer Gesamtspielzeit von fast sechs Stunden finden sich größtenteils bisher unveröffentlichte Aufnahmen von Texten, die geradezu beängstigend aktuell geblieben sind. Die Ursache der Aktualität liegt darin, daß Kittner mit unbestechlichem analytischem Verstand und scharfen Witz bestimmende Merkmale der Kapitalherrschaft kenntlich macht. Logischerweise veralten solche Texte nicht, solange es uns nicht endlich gelingt, auch und gerade die Wirtschaft zu demokratisieren. Vorlagen dazu gibt es genug, zum Beispiel das Aalener Programm der CDU von 1947 „